Inhalt
In der kleinen Metalldose sind folgende
Sachen vorhanden:
15 rote Stäbchen
15 grüne Stäbchen
15 blaue Stäbchen
15 gelbe Stäbchen
1 Packesel
1 Spielanleitung
Der Esel und die Stäbchen sind aus
Holz und sehr gut verarbeitet. Weder der Esel noch die Stäbe haben
Splitter, an denen man sich verletzen könnte. Die Stäbe sind
allerdings sehr leicht und dünn, so dass es wirklich schwierig ist,
sie auf dem Esel so zu platzieren, dass sie nicht gleich wieder
herunterfallen.
Das ganze Spiel ist in einer kompakten
kleinen Metalldose untergebracht und kann so auch gut im Koffer auf
Reisen mitgenommen werden. Allerdings nicht im Auto gespielt werden –
da kommt keine rechte Spielfreude auf, wenn der Papa am Steuer jedes
Schlagloch mitnimmt und die Stäbe vom Esel fallen.
Das ist ein Geschicklichkeitsspiel für
Kinder ab 5 Jahre, laut Hersteller, und für zwei bis vier Spieler
(es gibt ja vier Farben). Diese Altersangabe finde ich ok, denn eine
gewisse Konzentration und Feinmotorik müssen hier schon vorhanden
sein, ansonsten macht das Spiel auch keinen Spaß.
Für Kinder unter 3 Jahren nicht
geeignet, da die Farben wohl auch nicht farbecht sind, und die
Kleinkinder einfach noch zu grobmotorisch sind, um damit ungefährlich
umgehen zu können (ich denke da an: „Holzstäbchen ins Auge
stechen...“). Also: Achtung, wenn Kleinkinder in der Nähe sind!
Das Spiel
Am besten, man spielt auf einen kipp-
und wackelfesten Tisch, der einigermaßen stoßfest steht. Nun suchen
sich die Spieler eine Farbe aus und bekommen alle Stäbe dieser
Farbe. Meine Tochter nimmt meistens die blauen Holzstäbchen; meine
Lieblingsfarbe ist rot, also nehme ich alle roten Stäbchen.
Der jüngste Spieler fängt an und legt
einen seiner Stäbe auf die rote, runde Fläche des Esel, der
natürlich vorher in die Mitte des Tisches gestellt wurde, gut
erreichbar für alle Spieler. Der erste Stab liegt, nun bin ich an
der Reihe und platziere den ersten Stab. Puh, das ist mir gelungen.
Nun ist meine Tochter wieder an der Reihe; locker und ohne
Schwierigkeiten legt sie den nächsten Stab auf den Esel.
So geht es dann immer abwechselnd
weiter. Wenn man Pech hat, und bei seinem Platzierversuch fallen
Stäbchen herunter, dann muss man alle heruntergefallenen Stäbchen
nehmen. Meistens sammel ich schön alle Holzstäbchen; ich bin da
sehr grobmotorisch seit meinem Schlaganfall vor vier Jahren.
Wer dann keinen Stab mehr vor sich
liegen hat, hat das Spiel gewonnen und die nächste Runde kann
beginnen. So eine Runde dauert bei uns nicht wirklich lange,
höchstens zehn Minuten, so dass man leicht mehrere Runden
hintereinander spielen kann oder auch mal zwischendurch, wenn man
eine kleine Pause hat.
Fazit
Ich finde dieses Geschicklichkeitsspiel
sehr spannend. Fallen die Stäbchen? Fallen sie nicht? Fast so wie
bei „Schlag den Raab“... Das Spiel schult gut die Feinmotorik und
die Konzentrationsfähigkeit. Nicht nur bei Kindern, sondern auch bei
Erwachsenen, deren Finger und Hände ja oft auch größer sind als
der der Kinder.
Ich kann mir gut vorstellen, dass
dieses Spiel bei Ergotherapeuten oft in die Therapie miteingebracht
wird.
Die Spielanleitung ist verständlich
und die Regeln sind schnell begriffen. Ein einfaches Spiel ohne viel
Schnickschnack – man kann eigentlich sofort mit dem Spielen
anfangen.
Diesen “Packese" in der
Metallbox habe ich vor einiger Zeit bei Real gekauft, allerdings weiß
ich den Preis nicht mehr. Mehr als sieben, acht Euro hat es wohl
nicht gekostet, so dass dieses Spiel auch ein schönes Mitbringsel
sein kann.
Packesel habe ich schon als
kleines Kind gespielt, und ich finde es besser als ein
„elektronisches Lernspiel“ am Smartphone, Nintendo etc. Also...
Nikolaus und Weihnachten stehen quasi vor der Tür...
Preis: um die 7 Euro, geschätzt
Kaufort: Karstadt, Real, Spielwarengeschäft, Internet
Dieser Erfahrungsbericht erscheint auch bei ciao.de . der Text und die Fotos sind meins!
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